Warum vom Spezialisten:
Es gibt viele Gerüchte über Haushaltsmittel, die gegen
Marderbefall helfen sollen. Urin, Hundehaare, Pfeffer und Ultraschall zeigen keine langfristige Wirkung. Der Schlüssel liegt darin, dem Marder die Ein-
und Ausgänge zuzumachen und ihm sein neues Heim madig zu machen. Er muss sich so gestört fühlen, dass er von sich aus woanders
sein Quartier aufschlägt. Dazu kann man als Hausbesitzer auch selbst beitragen. Etwa an die Decke zu klopfen, wenn man den Marder hört, oder mal auf den Dachboden zu gehen, zeigt dem
Allesfresser, dass er hier nicht ungestört hausen kann. Das Schließen der Schlupflöcher sollte man aber dem Spezialisten überlassen, da diese nicht einfach zu entdecken sind.
Da Steinmarder in Deutschland dem Jagdrecht unterliegen,
dürfen sie nur in der Jagdsaison von Herbst bis zum Frühjahr und nur von berechtigten Personen gejagt werden. Danach sucht sich der Marder ein Weibchen, um eine Zeit lang sesshaft zu werden und
zwei bis drei Nachkommen zu zeugen. Auch Marderfallen unterliegen dem Jagdrecht und dürfen nicht von Laien aufgestellt werden. Außerdem sind Marder sehr schlaue und misstrauische Tiere.
Der Gang zum Fachmann ist daher unerlässlich.